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bemerkenswerte Einsätze 2010


15.06.2010 - Großfeuer in Oderbrück

Um 03:32 Uhr wurden die Feuerwehren Braunlage, St. Andreasberg, Hohegeiß und Clausthal-Zellerfeld zu einem Brandeinsatz nach Oderbrück alarmiert. Die dortige Gaststätte "Oderbrück" an der B4 brannte in voller Ausdehnung. Schon auf der Anfahrt konnte ab Sonnenberg der Feuerschein wahrgenommen werden. Ein Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Wasserentnahmestelle war in ca. 200 Meter Entfernung ein offenes Gewässer.

 

Um den Bedarf an Atemschutzgeräteträger abzudecken, wurden die Feuerwehren Altenau (04:32 Uhr) und Bad Harzburg (06:25 Uhr) nachalarmiert. Zusätzlich wurde der WAB- Atemschutz von der FTZ Goslar an die Einsatzstelle beordert. Ebenfalls waren der Kreisbrandmeister und Stellvertreter an der Einsatzstelle.

Zur Sicherstellung des Brandschutzes im Ort wurden einige Kameraden gegen 06:30 Uhr telefonisch zur Wache zu einem Bereitschaftsdienst nachalarmiert. Gegen 06:25 Uhr wurde "Feuer aus- Nachlöscharbeiten" von der Einsatzleitung gemeldet. An der Einsatzstelle waren noch der Rettungsdienst der KWB-Goslar und das EVU der Harz-Energie.


06.06.2010 - Großfeuer in St. Andreasberg

Am 06.06.2010 um 10:31 Uhr wurde die FF Clausthal-Zellerfeld zu einem Gebäudefeuer nach St. Andreasberg alarmiert. Kurze Zeit vorher war die FF St:Andreasberg zu einem Küchenbrand in die Breite Straße alarmiert worden. Schnell wurde erkannt, daß die eigenen Kräfte nicht ausreichen. Daraufhin wurden die Feuerwehren Braunlage und Bad Lauterberg alarmiert. Kurze Zeit später nahm die Lage größere Ausmaße an, so daß die Feuerwehren Clausthal-Zellerfeld und Herzberg ebenfalls alarmiert wurden.

 

Nach Ausrückeordnung fuhr ein kompletter Löschzug der FF Clausthal-Zellerfeld dorthin. Aufgrund des fortgeschrittenen Brandes war ein Innenangriff zunächst nicht möglich. Das Feuer hatte sich in dem eingeschossigen Wohnhaus mit ausgebautem Dachstuhl auf die gesamte Länge ausgebreitet. Die massive Rauchentwicklung machte den Einsatzkräften zu schaffen. Der Brand wurde über drei Kraftfahrdrehleitern von außen bekämpft. Es konnte nicht verhindert werden, daß der Dachstuhl fast vollständig ausbrannte. Nach ca. 2 Stunden konnte "Feuer unter Kontrolle - Nachlöscharbeiten" gemeldet werden. Bis auf die Feuerwehren St. Andreasberg und Braunlage, die weiterhin die Brandwache übernehmen, konnten die anderen Kräfte am Spätnachmittag die Einsatzstelle verlassen.

 

Eingesetzte Kräfte:

Die FF's St. Andreasberg, Braunlage, Bad Lauterberg, Herzberg und Clausthal-Zellerfeld. Von der FTZ waren der ELW II, der WAB Atemschutz sowie der Schlauchwechselwagen vor Ort. Desweiteren waren der Rettungsdienst der KWB Goslar, die Bergwacht St. Andreasberg, Polizei Braunlage und St. Andreasberg sowie der ZKD der PI Goslar. Gesamteinsatzleitung hatte Kreisbrandmeister Uwe Borsutzky der mit seinem Stellvertreter Andreas Hoppstock ebenfalls vor Ort war.


08.02.2010 - Dach von Schneelast befreit

Schneelastgrenze auf dem Dach eines Einkaufmarktes war erreicht. Das THW- OV Clausthal-Zellerfeld bat die Feuerwehr um Unterstüzung beim Freischaufeln eines Daches. Insbesondere sollte hiebei durch die FG SRHT- Absturzsicherung- eine ordnungsgemäße Sicherung der Einsatzkräfte sichergestellt werden. Weitere Kräfte sollten dann beim Abschaufeln mit unterstützen. Zuvor hatte der zuständige Statiker für den Einkaufsmarkt festgestellt, daß die zulässige Schneelastgrenze erreicht ist. Bei evtl. weiteren Schneefällen muß mit einer Überschreitung der zulässigen Schneelastgrenze gerechnet werden.

 

Nach dem Motto "Sicherheit geht vor" nahmen die Vorbereitungen der Absturzsicherungen einige Zeit in Anspruch. Schon bald wurde erkannt, daß das Abschaufeln mit Schaufel und Schneehexe bei den enormen Schneemassen doch einige Zeit in Anspruch nimmt. Kurzentschlossen wurde eine Motorschneefräse besorgt und das Dach zusätzlich abgefräst. Der Einsatz begann gegen 18:00 Uhr und gegen 23:00 Uhr war dann Einsatzende. Bei den Wettertemperaturen (ca. -12°C) war der Einsatz für alle eingesetzten Kräfte eine enorme Belastung.


übertragen HK - 06/2016