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Unsere Fahrzeuge


Als Schwerpunktfeuerwehr haben wir einen umfangreichen Fahrzeugpark, um jede Herausforderung meistern zu können. Im einzelnen sind folgende Fahrzeuge vorhanden:


Kommandowagen KdoW - Das Fahrzeug dient dem Brandmeister vom Dienst (BvD) als Kommandowagen, mit dem er zeitnah nach Alarmierung ausrücken kann. Da ein Kommandowagen deutlich schneller ist, als herkömmliche Einsatzfahrzeuge auf Lkw-Basis, ermöglicht dies dem BvD bereits an der Einsatzstelle anzukommen und diese zu erkunden, bevor weitere Kräfte eintreffen. Ausgestattet mit elektronischen Hilfsmitteln, wie Tablet und Mobiltelefon, welche den BvD unterstützten.

Einsatzleitwagen ELW 1 - Der ELW dient der Einsatzleitung als Führungsmittel. Neben umfangreicher Fernmeldetechnik gibt es hier auch eine vielzahl an Software zur Unterstützung. An zwei Arbeitsplätzen kann im Funkraum, der sich im Vorderteil des Fahrzeugs befindet, gearbeitet werden. Hier wird unter anderem das Einsatztagebuch geführt. Zudem kann für den Besprechungsraum ein Einsatzlagebild erstellt werden und im Besprechungsraum ist auch noch ein dritter Arbeitsplatz nutzbar. Auf dem Fahrzeug wird eine Vielzahl an Objektplänen mitgeführt. Weitere Geräte sind im Heck des Fahrzeugs untergebracht.

Mannschaftstransportfahrzeug MTF - Das Mannschaftstransportfahrzeug dient in erster Linie dem Mannschafts-und Materialtransport. Weiter wird das Fahrzeug als Zugfahrzeug für den Bootstrailer eingesetzt. Ein weiteres Einsatzgebiet ist der Einsatz als Zugführungsfahrzeug, sowohl bei internen Zugeinsatz, wie auch als Führungsfahrzeug in der Kreisfeuerwehrbereitschaft. Wenn es hierbei eingesetzt wird, rückt das Fahrezug mit dem Zugführer plus Führungsgehilfe (Funker und Fahrer) aus. Im Fahrzeug sind zu dem Fahrzeugfunkgerät noch zwei Handfunkgeräte.

Tanklöschfahrzeug TLF 3000 - Das Fahrzeug ist von der Firma Rosenbauer Deutschland GmbH, in Luckenwalde, gefertigt. Die Indienststellung war Juli 2018. Im Aufbau ist neben der feuerwehrtechnischen Normbeladung noch eine Zusatzbeladung für Wald- und Vegetationsbrände untergebracht. Dies beinhaltet Spezialwerkzeuge, Löschrucksäcke und D-Schlauchmaterial in größerem Umfang. Das Fahrzeug, was in der Regel als Ersteinsatzfahrzeug eingesetzt wird, rückt in Staffelbesatzung plus eines Atemschutzüberwachers aus.

 

Tanklöschfahrzeug TLF 20-40SL - Als Besonderheit befindet sich im Aufbau neben den nach Norm vorgesehenen Löschmitteln Wasser und Schaum, noch eine stationär eingebaute Pulverlöschanlage 250 kg (PLA) mit einem angeschlossenem Druckschlauch von 30m Länge. Zum Anderen wurde aus Platzgründen auf einen tragbaren Stromerzeuger verzichtet. Dafür wurde eine TravelPower-Anlage eingebaut. Über einen zuschaltbaren Nebenantrieb kann eine elektrische Leistung bis 7kVA abgerufen werden. Um während der Fahrt über das Wenderohr Wasser abgeben zu können, ist eine "Pump and Roll" Technik vorhanden.

Drehleiterfahrzeug DLA (K) 23-12 - Das Drehleiterfahrzeug (DLA (K) 23/12 Kran) ist ein Hubrettungsgerät, welches hauptsächlich zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt wird. Die Leiterlänge beträgt 30m. Es ist ein 4-teiliger Leitersatz, in dem das oberste Leiterteil in 2 Segmente aufgeteilt ist. Das vordere Segment (Gelenkteil) kann bis zu 75o Grad abgeschwenkt werden. Der Rettungskorb hat eine Grundfläche für 4 Personen und die Belastungsmöglichkeit ist für 400 Kg ausgelegt. Direkteinstieg vor dem Fahrerhaus. Als besondere Ausstattung hat diese Drehleiter eine Kranvorrichtung mit einer Hebelast von 4 to an der Unterleiter.

Löschgruppenfahrzeug LF 20-TS - Das LF 20-TS wurde für ein LF 16-TS ersatzbeschafft. Das Fahrzeug wurde bei der Firma Schlingmann in Dissen/ Teutoburger Wald gefertigt. Ein permanenter Allradantrieb, mit zuschaltbarer Geländeuntersetzung und Sperren, gehört zur Fahrgestellausstattung. Es ist sicher eine Besonderheit, dass dieses LF20 kein Löschwasserbehälter hat. An der Stelle befinden sich Schubfächer mit einer B-Schlauchbeladung. Die Länge der gekuppelten B-Schläuche beträgt 720 Meter. Mit dieser Beladung befinden sich über 1100 Meter B-Schläuche auf dem Fahrzeug, weshalb es natürlich beim Aufbau von langen Förderstrecken zum Einsatz kommt. Für den Betrieb einer langen Förderstrecke ist zusätzlich eine transportable Pumpe im Fahrzeug untergebracht. Eine Rosenbauer FOX 4 mit einer Leistung, bei 10 bar Nennförderdruck 1500 Liter Nennförderstrom. Ein 3000 Liter Faltbehälter gehört ebenfalls zur Wasserförderkomponente.

Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 10-10 - Das Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 10/10 hat eine Zusatzbeladung Hilfeleistung, im Bereich Gefahrguteinsatz. Hier befinden sich Chemieschutzanzüge, Membranpumpe, Fasspumpe, Erdungsmaterial und diverses Schlauchmaterial auf dem Fahrzeug. Zusammen mit dem RW, TLF 20/40 SL, GW-L und der entsprechenden Beladung, stellt dieses Fahrzeug unter anderem den Hilfeleistungszug / Gefahrguteinsatz dar. Wie auf dem TLF 20/40 SL sind auch hier 6 Pressluftatmer vorhanden. Da das Fahrzeug hauptsächlich sein Einsatzgebiet im Ortsbereich oder auf Straßen hat, ist das Fahrgestell ein Straßenfahrgestell und wird von den Kameradinnen und Kameraden liebevoll "Citylöschfahrzeug" genannt.

Rüstwagen RW - Der Rüstwagen ist das Fahrzeug, welches für schwere Technische Hilfeleistungen benötigt wird. Er verfügt über eine Vielzahl an technischen Gerät zur Rettung und Bergung. Zum Betreiben der elektrischen Geräte ist ein eingebauter Stromerzeuger, mit einer Leistung von 30 KVA und ein tragbarer Stromerzeuger mit 9 KVA vorhanden. Die Seilwinde des Rüstwagens hat zur Front des Fahrzeugs eine Zugkraft von 50 kN. Das Seil wird über eine Rolle im Heckbereich geführt, welche mit wenigen Handgriffen herausgenommen werden kann und dann als lose Rolle die Zugkraft, im Heckbetrieb, auf 100 kN verdoppelt. Durch die Seillänge von 90 Meter bleibt dadurch eine nutzbare Länge von über 40 Meter. Desweiteren verfügt das Fahrzeug über einen Lichtmast mit 8 LED- Scheinwerfer, welcher vom Bordnetz des Fahrzeugs betrieben wird.

Gerätewagen Logistik GW-L - Ein Aufgabenschwerpunkt ist der Transport von Mannschaft und Gerätschaften der FG Wasserrettung sowie der FG SRHT (Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen). Ein weiterer Schwerpunkt ist die Einsatzstellenhygiene. Hierfür wird das Fahrzeug mit einer Vielzahl an Rollcontainer beladen. Die Mannschaft hat dann die Aufgabe eine Hygienestation aufzubauen. Für weitere Einsatzszenarien stehen noch weitere Container bereit. Wie bei Gefahrguteinsätzen kommt noch die Dekontaminationsausrüstung hinzu. Cirka 20 verschiedene Belademöglichkeiten stehen für die verschiedensten Einsätze zur Verfügung. Desweiteren kommen noch Transporte bei Einsätzen und Übungsdiensten sowie bei allgemeinen Feuerwehrdiensten dazu.

Aluminium-Rettungsboot - Dieses Boot ist überwiegend für den Wasserrettungs-einsatz, Personenbergung und das Beseitigen von Umweltverschmutzungen und Gefahrenstellen auf Gewässer konzipiert. Unseren Feuerwehrtauchern dient das Boot als Arbeitsplattform. Es ist mit einem Arbeitspropeller ausgestattet, welcher das ziehen schwerer Lasten ermöglicht. Auch kann eine tragbare Feuerlöschkreiselpumpe auf dem Boot, zur Brandbekämpfung, befestigt werden.