Objektübung des ersten Zuges in der ehem. Oberharz-Kaserne

Am 30.08.2016 fand eine Zugübung des 1. Zuges statt. Als Übungsobjekt diente ein ehemaliger Unterkunftsblock der früheren Oberharz-Kaserne, der jetzt von ortsansässigen Firmen genutzt wird.

Angenommene Lage war eine zunächst unklare Rauchentwicklung im Kellerbereich des Gebäudes, wobei ein Mitarbeiter vermisst wurde. Da dies der frühere „Bunkerbereich“ war, waren die Räumlichkeiten recht verwinkelt und „düster“. Dies untermalte die Übungssituation recht anschaulich. Zusätzlich befand sich ein weiterer Mitarbeiter an einem Fenster im oberen Bereich des Gebäudes, den es ebenfalls zu retten galt.

Die Personensuche im Kellerbereich übernahm das ersteintreffende Tanklöschfahrzeug. Die Person am Fenster sollte von der Drehleiter gerettet werden. Als der entsprechende Trupp sich dem Fenster näherte, wurde als „Übungseinlage“ ein Totalausfall der Drehleiter simuliert. Damit war, die auf dem zwischenzeitlich mit der Herrichtung der Wasserentnahmestelle beschäftigten LF 20 verlastete Schiebleiter zur Menschenrettung gefordert.

Letztlich wurde der ebenfalls eingetroffene Rüstwagen mit der „Entrauchung“ des Kellerbereiches mittels Be- und Entlüftungsgerät beauftragt. Eine Überdruckbelüftung kam wegen der „Bunkerkonstruktion“ nicht in Betracht.

Es zeigte sich, dass die gestellten Aufgaben sowohl in rein zahlenmäßiger wie auch physischer Hinsicht erhebliche Anforderungen an die eingesetzten Kameraden stellte. Umso größer ist der Dank an die Teilnehmer für die geleistete Arbeit.

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass die „Einsatzstelle“ erfolgreich abgearbeitet wurde. Die festgestellten Verbesserungsansätze werden in den nächsten Ausbildungsdiensten aufgegriffen.

Diese positiven Erfahrungen konnten natürlich nur gemacht werden, da uns das Objekt zum wiederholten Male von der dort ansässigen Firma zur Verfügung gestellt wurde. Dafür gilt es Herrn Johann Tebbe, als Vertreter der Firma, ganz herzlichen Dank  zu sagen!