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Alarmierung zum Großfeuer im Studentenwohnheim


27.03.2017, 22:43 Uhr – Brandeinsatz, Leibnizstraße

Als in einem Studentenwohnheim in der Leibnizstraße die schrille Sirene der hausinternen Brandmeldeanlage auslöste, schaute ein Hausbewohner aus dem Fester seines Appartements und sah aus der Wohnung im Stockwerk unter ihm dicke schwarze Rauchschwaden emporsteigen. Da die Brandmeldeanlage nicht mit einer Direktleitung zur Feuer- und Rettungsleitstelle verbunden ist, setzte der Bewohner richtigerweise einen Notruf über 112 ab.

 

Es musste davon ausgegangen werden, dass es zu einem Wohnungsbrand gekommen war. Da  sich zu diesem Zeitpunkt viele Bewohner in dem bis „unters Dach“ bewohnten Gebäude aufhielten, wurde für die Feuerwehr Großalarm gegeben. Die Einsatzleitstelle setzte neben der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld zeitgleich auch die Wehr aus Hahnenklee-Bockswiese in Bewegung, um eine zweie Drehleiter vor Ort zu haben.

 

Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte hatten die Bewohner des Studentenwohnheimes bereits eigenständig das Haus verlassen. Der erst vorgehende Angriffstrupp des Tanklöschfahrzeuges stellte in der Brandwohnung fest, dass die Ursache im Küchenzeilenbereich zu finden war. Beim Erhitzen von Bratfett ist es zu einer Fettverbrennung gekommen, die außer einer starken Rauchentwicklung keinen Schaden hinterlassen hat. Der Bewohner hatte bereits die Pfanne von der Feuerstelle genommen. Die Feuerwehr konnte sich auf eine Belüftung beschränken, um den Wohnraum mit ausreichend Frischluft zu versorgen. Nach rund einer halben Stunde verließen die letzten Einsatzkräfte und die Bürgermeisterin, die aufgrund der Einsatzmeldung auch in die Leibnizstraße geeilt war, den Ort des Geschehens.


 

       (P. Müller 27.03.2017)