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Personenrettung in St. Andreasberg


14.04.2016, 09:01 Uhr - Technische Hilfeleistung in St. Andreasberg, Silberhütte

 

An der Aussichtsplattform "zur Roßtrappe", auf dem Glockenberg in St. Andreasberg, war eine 53-jährige weibliche Person ca. 150 Meter an einem Steilhang in die Tiefe gestürzt. Zur Rettung dieser verunfallten Frau wurden neben den örtlichen Einsatzkräften (Feuerwehr und Bergwacht St. Andreasberg) auch die Fachgruppe Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld und die Bergwachtgruppe des DRK Clausthal-Zellerfeld hinzugezogen. Die Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld und die Bergwachtgruppe Clausthal-Zellerfeld bilden in der Fachgruppe SRHT eine Kooperationsgemeinschaft, die eine Einheit bildet. Diese Rettungseinheit war 24 Minuten nach dem Ausrücken am Einsatzort. Nach dem der Gruppenführer der Fachgruppe sich einen Überblick über die Einsatzlage verschafft hatte, konnte mit gezieltem Einsatz der Rettungsgerätschaften unter Beachtung der Eigensicherung (Steinschlag) die Rettung eingeleitet werden. Aufgrund des nicht unerheblichen Verletzungsmusters der Patientin und des recht schwierigen Geländes wurde entschieden, die Patientin in das Tal zur dort verlaufenden Landstraße 520 zu transportieren. Dazu war es erforderlich, die Verletzte in eine Schleifkorbtrage umzulagern, diese mit Führungs- / Sicherungsseilen zu versehen, Fest- und Anschlagspunkte zu suchen und dann möglichst patientenschonend abzutransportieren. Rund eine Stunde nach dem Eintreffen der Rettungskräfte Clausthal-Zellerfeld am Einsatzort konnte die Patientin an den Rettungswagen übergeben werden.

 

In einer Abschlussbesprechung an der Feuerwache St. Andreasberg wurde durch die Einsatzleitung, dem stellvertretenden Ortsbrandmeister St. Andreasberg, René Frank und dem Ortsbrandmeister Clausthal-Zellerfeld, Thomas Bremer, das gute Zusammenspiel der Einsatzkräfte, die zielgerichtete Ausführung und Umsetzung der zu treffenden Maßnahmen untereinander hervorgehoben.

 

Die Ursache des Absturzes ist nicht bekannt. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen.

 

Im Einsatz befanden sich

 

  • Feuerwehr St. Andreasberg
  • Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld
  • Fachgruppe SRHT; bestehend aus Mitgliedern der Feuerwehren Clausthal-Zellerfeld, Schulenberg und Altenau sowie dem DRK Clausthal-Zellerfeld
  • Bergwachtgruppen des DRK St. Andreasberg und Clausthal-Zellerfeld
  • Rettungsdienst der KreisWirtschaftsBetriebe Goslar mit Rettungswagen und Notarzt
  • Polizei und Fachkommissariat der Polizei.


Fotos: Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld (Sven Küster/Th. Bremer)

DRK St. Andreasberg (H.G. Schärf)

DRK Clausthal-Zellerfeld (S. Kindermann)                                                                                                                (P. Müller 14.04.2016)